Wenn 2023 das Jahr der Chatbots war, so markiert 2024 den Aufstieg der KI-betriebenen Hardware. Auf der CES 2024 wurden zahlreiche neue KI-Gadgets vorgestellt, doch ein Produkt sticht besonders hervor: der Rabbit R1, ein kompakter, KI-gestützter Assistent, der in jede Tasche passt.

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Rabbit R1: Eine neue Ära der KI-Assistenz

Die Idee

Rabbit, ein Startup-Unternehmen, hat mit dem R1 ein innovatives Gerät auf den Markt gebracht, das die Art und Weise, wie wir mit Apps umgehen, revolutionieren könnte. Der R1 fasst alle deine Apps auf einem einzigen Gerät zusammen und verwaltet sie für dich, sodass du nicht mehr zwischen verschiedenen Apps wechseln musst, um Aufgaben zu erledigen​​​​.

Design und Funktionalität

Das Gerät, dessen Design in Zusammenarbeit mit Teenage Engineering entstand, ist auffallend orange und besitzt eine Kamera, ein Steuerrad, einen 2,88-Zoll-Touchscreen, Lautsprecher, Mikrofone und ein schwebendes Kaninchenkopf-Interface​​. Es verfügt über einen 2.3GHz MediaTek-Prozessor, 4GB RAM und 128GB Speicherplatz. Die Batterie ist für den ganztägigen Gebrauch ausgelegt​​.

Die Technologie dahinter: Large Action Model

Eine der Hauptfunktionen des R1 ist das sogenannte "Large Action Model" (LAM), ein KI-Modell, das lernt, wie man verschiedene Apps benutzt, indem es beobachtet, wie Menschen mit ihnen interagieren. Diese Technologie ermöglicht es dem Gerät, Benutzeranfragen wie das Bestellen eines Ubers oder den Online-Einkauf von Lebensmitteln einfach per Sprachbefehl zu erledigen​​​​.

Rabbit R1 im DACH-Raum: Verfügbarkeit und Sprachfähigkeit

Die Verfügbarkeit des R1 im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) ist abhängig von den Vertriebskanälen des Herstellers. Aktuell kannst du den Rabbit R1 über die offizielle Website des Unternehmens vorbestellen.

Preis und Verfügbarkeit

Das Gerät befindet sich derzeit im Vorverkauf, und die ersten Einheiten sollen voraussichtlich im März oder April in den USA ausgeliefert werden. Für Europa sind die Lieferungen für Ende Juli geplant. Der Preis des KI-Gadgets beläuft sich auf etwa 182 Euro, wobei zusätzliche Kosten für Versand sowie Einfuhrabgaben und Steuern anfallen.

Sprachfähigkeit des Rabbit R1

In Bezug auf die Sprachfähigkeit des Rabbit R1 ist bisher vorrangig von der Unterstützung des Englischen die Rede. Da das Gerät jedoch auf einem fortschrittlichen KI-Modell basiert, ist es wahrscheinlich, dass in Zukunft weitere Sprachen, darunter auch Deutsch, unterstützt werden könnten.

Der Rabbit R1 erweist sich auch auf Reisen als praktischer Helfer, insbesondere bei der Übersetzung fremder Sprachen und Schriftzeichen. Lyu stellt sein Gerät dabei dem sogenannten AI Pin gegenüber, einem ähnlichen Tool, das wie eine Brosche an der Kleidung getragen wird. Im Vergleich hebt Lyu besonders die schnellere Reaktionszeit des Rabbit R1 gegenüber dem Konkurrenzprodukt hervor.

Der Rabbit R1 kann auch zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben eingesetzt werden, wie beispielsweise zum Verfassen von E-Mails. Hierfür wird momentan noch ein zweiter Bildschirm benötigt, auf dem die zu beantwortende Nachricht abfotografiert wird. Anschließend nutzt man die Künstliche Intelligenz des Geräts, um eine Antwort zu formulieren. Nach Lyu's Angaben muss der Nutzer die vorgeschlagene Antwort nur noch überprüfen und bestätigen, woraufhin das Gadget die E-Mail automatisch versendet.

Fazit

Der Rabbit R1 ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie KI-Technologie zunehmend in unseren Alltag integriert wird. Mit seiner Fähigkeit, verschiedene Aufgaben zu übernehmen und die Benutzerinteraktion mit Apps zu vereinfachen, könnte der R1 eine neue Ära der KI-Assistenz einläuten. Obwohl es nicht als Ersatz für ein Smartphone gedacht ist, bietet es doch eine interessante Alternative für diejenigen, die sich eine einfachere, weniger ablenkende Technologie wünschen.

Erste Reviews (update 26. April 2024)

Der kürzlich veröffentlichte Rabbit R1 hat die durch Firmengründer Jesse Lyu geweckten hohen Erwartungen nicht vollständig erfüllt, jedoch ist das Ergebnis nicht durchweg negativ. Die ersten Bewertungen deuten darauf hin, dass das Gadget zwar einige Schwächen aufweist, aber in bestimmten Bereichen durchaus zufriedenstellend funktioniert.

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